Weiterführende Fragestellungen
Zwei Motive in der Diskussion um Verkauf und Distribution netzbasierter Kunst mündeten im Gespräch mit Felix Stalder in die Idee einer zentralen Plattform: Das Teilen von Knowhow innerhalb eigens dafür gegründeter Communities zum einen, der Mangel an fachlicher Expertise bei zahlreichen Institutionen der bildenden Kunst zum anderen machen eine zentral verwaltete Sammlung von Werken attraktiv. Die Diskussionen um einen „Sammlungs-Pool“, eine „Schweizer Plattform für Medienkunst“ stimulierten das Gespräch über das Geschäftsmodell der Wirtschaftspartner. Für eine Konkretisierung wären etliche Fragen noch zu klären, im Dialog mit ExpertInnen stiess das Modell mit Mitgliedschaften zwecks Förderung der Medienkunst auf Interesse. Die hier abgelegten Dokumente bilden den Verlauf dieser Diskussion ab. OoA stellt auch Themen und Thesen zur Verfügung, deren Weiterbearbeitung lohnend wäre: Wie weit sehen sich Design-Sammlungen auch in der Pflicht, Webseiten zu sammeln und für die Zukunft zu sichern? Wie beeinflusst das künstlerische Selbstverständnis die institutionelle Vermittlung von netzbasierten Medienkunstwerken?